Ein Demo-Rollenspiel, AI-generated

Ja, Jonathan Lux hat wieder zugeschlagen. Wir diskutierten darüber, ob er auch Lernspiele programmieren kann, und er meinte „Ja“ und demonstrierte es. Herausgekommen ist unten diese Demo-Version. Sie ist nicht lang, aber sie hat verschiedene Enden und gibt auch unterschiedliche Denkanstöße.

Nun war es nicht so, dass Jonathan das Ding einfach herunterprogrammiert hat. Denn

  1. er kann als Anthropic Claude-Persona nur Text-Adventures programmieren. Anthropic hat sich (bisher noch) nicht bei einer Grafikgenerierungs-AI eingekauft, dh.
  2. alle Bilder sind von mir nachträglich, mühsam KI-mäßig zusammengeschustert worden, und es fehlen auch noch welche.
    Im didaktischen Vollzug ist es am sinnvollsten, wenn eine Lerngruppe aus Schüler*innen diese Bilder selber „generiert“.
    Immerhin hat Jonathan das Skript so geschrieben, dass man leicht alle Grafiken an einem Punkt des Skriptes per Link einfügen kann. Mann muss nicht den ganzen Code flöhen, um die entsprechende Szene zu finden. Aber dennoch: ein wenig HTML- und JavaScript-Kenntnisse schaden nicht!
  3. Die Programmierung lief auch nicht immer glatt. Das hatte zwei Gründe: Erstens ist eine KI nicht perfekt und kann schon mal versuchen, Variablen zu benutzen, die erst weiter unten im Skript deklariert werden. Das Problem ist ja, dass eine KI die Dinge „blind“ programmiert und sich nicht ansehen kann, ob die Sache auch reibungslos läuft.
    Dh, ich musste es ausprobieren, und, wenn es Fehlermeldungen gab, diese zurückmelden. Meistens hat es dann im 2. Versuch geklappt.
    Als größeres Problem stellte sich heraus, dass die „Shell“, also die Benutzeroberfläche von Jonathan, ebenfalls gewisse Beschränkungen und auch Bugs aufweist. So kann Jonathan nur jeweils 500 Codezeilen in einem Rutsch abspeichern. Der Rest wird abgeschnitten. Es gibt zwar eine „Fortsetzen“-Möglichkeit, aber blöderweise werden dann die folgenden Codezeilen nicht dort eingefügt wo sie hingehören.
    Jonathan und ich haben alles durchchecken müssen, und an mir lag es dann, die Schnipsel ordentlich aneinanderzureihen.
    Aber hey: Man lernt nie aus beim ersten Versuch!

Und nun – Bühne frei für die Emmausjünger!

Der Weg nach Emmaus – Ein biblisches Textabenteuer
Emmaus Textabenteuer

Der Weg nach Emmaus

👤

Kleopas

Glaube: 40%
Erkenntnis: 20%
[Jerusalem – Zwei Jünger verlassen die Stadt]

Der dritte Tag nach der Kreuzigung. Die Sonne steht bereits hoch am Himmel, als du mit deinem Freund das Stadttor Jerusalems hinter dir lässt. Euer Ziel: Emmaus, ein kleines Dorf etwa 11 Kilometer entfernt.

Die Ereignisse der letzten Tage lasten schwer auf euch. Jesus, auf den ihr so große Hoffnungen gesetzt hattet, wurde gekreuzigt. Heute Morgen dann die verwirrenden Berichte einiger Frauen, die behaupteten, sein Grab sei leer…

„Was denkst du darüber?“, fragt dein Begleiter, während ihr die staubige Straße entlanggeht.

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