Nachdem die vierte Klassenstufe (im klassenstufen-übergreifenden Religionsunterricht) die Weihnachtsgeschichte, ausgehend von Krippenfiguren, gemeinsam mit der dritten Stufe im klassenübergreifenden Unterricht erarbeitet hatte, erstellte sie eine Weihnachts-Bildergeschichte aus der Sicht der Maria.
Dafür hatte ich eine Geschichten-Vorlage vorbereitet.
Ausgehend von der Frage, warum sich Maria laut dem Engel Gabriel freuen soll, wurden zunachst einige messianische Vorhersagen aus den Prophetenbüchern besprochen und eine Art Steckbrief des erwarteten Messias erstellt. Danach erarbeiteten wir das Magnificat. Dazu hörten wir diese Version des Liedes an:
httpvh://www.youtube.com/watch?v=GprE001RPD4
(Hier gibt es auch eine flottere Instrumentalvariante)
Anhand von unterschiedlichen Textversionen untersuchten wir seine Botschaft: Wen will Gott retten? Wie sieht sich Maria selbst in diesem Lied?
Ausgehend von diesen Lernvoraussetzungen erstellte die vierte Klasse ein Bildergeschichten-Drehbuch. Danach teilte sich die Lerngruppe je nach Begabung
- in eine Erzählergruppe (ein Junge und ein Mädchen), die den Text der Geschichte verfassen sollte,
- in eine Künstlergruppe, die die Bilder erstellen sollte. Dabei schlug ich vor, dass man den Kopf von Maria extra anfertigen, danach ausschneiden und auf die Figuren-Rümpfe der Marienfiguren in den einzelnen Bildern legen sollte. Außerdem wurden für den Kopf drei Mund-Versionen erstellt, so dass ihre unterschiedlichen Stimmungen erkennbar werden konnten. – Die Idee wurde von der Künstlergruppe zwar begeistert aufgegriffen, erschwerte die Umsetzung der Bilder jedoch gewaltig.
Es wäre wohl sinnvoller gewesen, einheitliche Aussehens-Merkmale für die Figuren von vornherein festzulegen. - in eine Technik-Gruppe (für das Arrangieren und Fotografieren der Bilder sowie für die Tonaufnahmen)
Den Schnitt und die Untermalung mit dem Marienlied übernahm ich während der Weihnachtsferien. Das Projekt war in der ersten Religionsstunde im Januar 2015 vorführreif: