openreli2014-Planung, Episode 4 oder 5 oder so

Die Planung von #openreli2014, dem zweiten, deutschprachigen, religionspädagogischen MOOC schreitet voran, allerdings langsamer als erhofft. Der Veranstaltungsrahmen steht, doch über viele Dinge besteht noch keine Einigkeit – nicht einmal darüber, ob über (alle) diese Dinge Einigkeit bestehen muss. Immerhin wurden die Geprächsergebnisse in ein Google Dokument verlegt. Das lässt sich bei Hangouts theoretisch direkt auf den Bildschirm schmeißen, zwecks gemeinsamer Bearbeitung.

Leider befassten wir und zu Beginn der Sitzung sehr lange mit dem Thema: „Wo sind die TeilnehmerInnen, die nicht in den Hangout kamen, und warum“?, so dass ich schon wieder gehen mußte, als die anderen alle angekommen waren. Aber was solls. Es gibt ja einen Mitschnitt:
openreli2014-konzeptionstreff4

Aber der wurde aus wohl nicht ganz zufälligen Gründen auf privat geschaltet. Also sorry – die Konferenz scheint doch nocht vorzeigefähig genug gewesen zu sein, um … oder wie heißt es so schön im diplomatischen Fachsprech: „Die Außenminister konnten sich auf ein gemeinsames Dokument einigen“.

Ich find das ein bischen schade, denn André Spang stellte während der Sitzung eine wirklich interessante Sache vor, die er mit seinen Orientierungsstuflern erarbeitet hatte: Ein ebook (bzw ibook, dh, nur Mac- und Iphonebesitzer können es sich ansehen, schade eigentlich), das nicht nur was zu lesen enthielt, sondern auch von den SchülerInnen selbstgeschriebene Apps, zum Spielen. Leider habe ich mir die URL nicht merken können, wo er die Software herbekam, mit der die Kids ihre Apps programmieren konnten. Sie stand im Chat des Hangouts, aber nu ist ja alles privat … sag noch einer, Google würde die Privatsphäre der Leute nicht schützen.

Ich denke, dass André damit nicht nur ein Stück Jugend“lese“gewohnheiten von Bildungsinhalten, wie sie in naher Zukunft gang und gäbe sein werden, in geradezu prophetischer Weise vorweggenommen hat, sondern dass dieser Weg – ein stark aufs Smartphone oder auf Pads zugeschnittener – der Pfad sein sollte, der für das digitale Religionsbuch in Frage kommt. Ich hätte darüber gerne mehr erfahren, doch der Sitzungs-Mitschnitt bleibt erst mal schwarz, und so kann ich nur noch auf eine Quelle verweisen, die André referenzierte: die g+ Community Crafting the Perfect Textbook, in der für sein Projekt entscheidende Vorarbeiten geleistet wurden. Dort hat André auch einen Artikel gepostet, in dem es um Tools geht, um interaktive, sich verzweigende Geschichten zu verfassen – zB der freie Inkle Writer.

NB, 20.3.: Wie Jörg schon im Kommentar schrieb, ist das Konferenzvideo jetzt öffentlich zugänglich, siehe unten:

 

 

3 Kommentare

  1. Hi Christian,
    die Konferenz mag evtl. nicht so präsentabel sein. aber privat braucht sie wirklich nicht zu sein – zumal der Preview auf das erste #openreliBook hier stattfand. Also: der Hangout ist jetzt wieder erreichbar. Die Apps wurden mit learningapps.org erstellt und wir sind gerade dabei alle iBook-Inhalte auch in einem Blog zur Verfügung zu stellen und bearbeitbar zu machen: openreliBook Evangelisch-Katholisch. Magst du auch Administrator von openreli bei google+ sein? Dann kannst du Community und youtube-Kanal mitverwalten!

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